Mit dem Begriff „Scheideanstalt“ treiben manche Goldankäufer viel Unsinn im Internet.

So mancher Goldhändler und Goldaufkäufer bezeichnet sich in seinem Internetauftritt als Scheideanstalt und erschwindelt sich damit den Zutritt von Kunden, die ihre Edelmetalle eigentlich einem Fachbetrieb mit den entsprechenden Fähigkeiten übergeben möchten. Hier sollen Sie als Kunde bewusst und absichtlich getäuscht werden. 

Eine Scheideanstalt ist immer ein Industriebetrieb der Chemie. Um diese Tätigkeiten ausüben zu können und zu dürfen, sind Genehmigungen der örtlichen Aufsichtsbehörden erforderlich. Eine Tätigkeit in Bereichen der City, des Hauptbahnhofes oder als Geschäft in Ladenzeilen ist aufgrund der regulatorischen Vorgaben nicht denkbar. Industriebetriebe dieser Art sind grundsätzlich in Gewerbe- und Industriearealen angesiedelt. Lassen Sie sich nichts erzählen, sondern bleiben Sie skeptisch. Wer Sie anschwindelt meint es nicht gut mit Ihnen. Suchen Sie sich dann lieber einen ehrlichen Goldhändler der Ihnen nichts vormacht.

So manche „virtuelle Scheideanstalt“ erschwindelt sich damit den Zutritt von Kunden, die ihre Edelmetalle eigentlich einem Fachbetrieb mit den entsprechenden Fähigkeiten übergeben möchten. Hier sollen Sie als Kunde bewusst und absichtlich getäuscht werden. Gegen den Zwischenhandel ist an sich, ist nichts einzuwenden, wenn mit offenen Karten gespielt wird. Nur wenn Leistungen vorgespiegelt werden, die man nicht beherrscht, ist es unehrliches Handeln, das nicht zum Umgang mit Edelmetallen passt und das Kunden zu denken geben sollte, ob sie sich an den richtigen Partner wenden. Immerhin geht es zumeist um erhebliche Beträge und Vermögenswerte.
Kunden möchten einem Anbieter von Ankaufs- oder Verkaufsleistungen vertrauen können, er sollte seine Kunden hinsichtlich eigener Fähigkeiten nicht belügen. Die Falschspieler begehennatürlich auch einen Wettbewerbsverstoss gegenüber ehrlichen Betrieben. Schauen Sie also immer genau hin, mit wem Sie es zu tun haben.

Es lässt sich eigentlich leicht und schnell ermitteln ob man es mit einer echten Scheideanstalt zu tun hat oder mit einer „Möchtegern Scheidanstalt!.

  1. Welche Aufsichtsbehörde ist im Impressum genannt?
  2. Wo steht die industrielle Niederlassung? Googlen Sie sie.
  3. Fragen Sie wo man sich die Chemie anschauen kann?
  4. Was produziert der Betrieb selbst mit eigenem Markenzeichen ?

Hier einige Beispiele aus Internetanzeigen die als "Scheideanstalt" werben oder warben, tatsächlich aber keine sind. Kunden werden an der Nase herumgefürt.

„Rheinische Scheidestätte GmbH“

(diesem Unternehmen wurde per Gerichtsentscheid (OLG Düsseldorf) verboten als Scheideanstalt zu werben, da man nicht über die Kompetenzen und Fähigkeiten verfügt.

Der Goldaufkäufer wich dann auf einen ähnlich klingenden Namen aus, bedachte dabei nur nicht, daß eine „Scheidestätte“  ein berüchtigter Ort des Mittelalters war, bei dem die Delinquenten einen Kopf kürzer gemacht wurden.  Honi soit qui mal y pense!

Keine Aufsichtsbehörde – Kein Industriegebäude im Gewerbegebiet – Keine eigene Chemie – Keine eigene Metallerzeugung.

Hier reist immer wieder derselbe Goldaufkäufer auf dem Titel "Scheideanstalt"

Dem Aufkäufer wurde gerichtlich untersagt als „Scheideanstalt“ zu werben, dann warb er als „Scheidestätte“. Dies wurde ihm ebenfalls gerichtlich untersagt.

www.myscheideanstalt-service.de/

Scheideanstalt Ankaufsrechner – Mehr Geld fürs Gold erhalten….

0800 754xxxxx

Hier wurde mit vielen Dekorationen geworben und die Google Suchanzeigen sind speziell auf den Fachbegriff Scheideanstalt ausgerichtet, obwohl es sich nicht um eine Scheideanstalt, sondern um einen einfachen Goldankäufer und Zwischenhändler handelt, der sich selbst der Leistungen von Scheideanstalten bedient. Ein ehemaliger Werbetreibender, der nun in Gold macht.

Keine Aufsichtsbehörde – Kein Industriegebäude im Gewerbegebiet – Keine eigene Chemie – Keine eigene Metallerzeugung.

 

DEUTSCHE EDELMETALL – Scheideanstalt mit Top…
Anzeige·https://www.goldankauf-gold.de/

Keine Aufsichtsbehörde – Kein Industriegebäude im Gewerbegebiet – Keine eigene Chemie – Keine eigene Metallerzeugung.

Dem Aufkäufer wurde gerichtlich untersagt als „Scheideanstalt“ zu werben, dann warb er als „Scheidestätte“. Dies wurde ihm ebenfalls gerichtlich untersagt.

Hier ein Beispiel eines Werbeauftritts einer Hamburger "Möchtegern Scheideanstalt"

Schiefer & Co. EDELMETALL-SCHEIDEANSTALT aus Hamburg

WERBUNG:

Schiefer & Co. ist die älteste norddeutsche Edelmetall-Scheideanstalt nördlich der Elbe und seit 1923 traditionell engagierter Partner der innovativen …

Diese „angebliche Scheideanstalt“ ist ein seit Jahrzehnten existierender Goldankäufer und Goldverkäufer, der in einem Büro und Keller am Hauptbahnhof Hamburg tätig ist. Die ursprünglichen Eigentümer haben gewechselt. Es handelt sich nicht um eine Scheideanstalt, da sowohl keine Aufsichtsbehörde die chemische Scheiderei genehmigt hat, und die industrielle Verarbeitung in städtschen Zentren wie Hauptbahnhöfen nicht genehmigungsfähig wäre. Der jetzige Inhaber von SCHIEFER & Co erweckt durch Wortkombinationen den Eindurck, er hätte etwas mit der echten Gold- und Silberscheideanstalt Norddeutsche Edelmetall Scheideanstalt zu tun.  Seriös geht anders.

Keine Aufsichtsbehörde –
Kein Sitz im Industrie- oder Gewerbegebiet – Keine industrielle Metallchemie und Scheiderei – Keine industrielle Feinmetallproduktion
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